Kost.Bar-es aus dem Kiez
Um meinem langweiligen Urlaub etwas auf die Sprünge zu helfen, kam mirin den Sinn den P’Berger Kiez zu erkunden, da mir das bisweilen erspart blieb. Vom Prenzlauer Berg hört man ja viel – auch Gastronomisch soll es wohl DIE Inn-Szene sein. Also mal auf ’nen Versuch hin, ab und da gewesen. Ist ja sehr ansehnlich dieses Eck. Uns verschlug es in ein Lokal, welches von außen schon sehr ansprechend wirkte:
Neben prunkvollem güldenem Stuck – schön Barrock-Neo-Klassizisstisch – hängen Landschaftsmalereien unbekannter Künstler – wie man sie aus Großmutters Wohnstube kennt – geziert mit prächtigen Goldrahmen. Hinterm Tresen eine antike Barroque-Anrichte aus massivem Eichenholz, nur geölt ist sie als Rückbuffet sehr schön anzuschauen. Und dann gleich gegenüber ein RIESIGER Spiegel ebenfall mit mächtigem Rahmen. Ein gutgelungener Stilmix ohne Plüsch-Putten und Co. Die Tische sind nicht eingedeckt (würde vielleicht die P’Berger Alternativbürger verschrecken), doch da schon wieder ein Schmuckstück – ein alt wirkender Servierwagen der für die frischen Torten genützt wird – selbst wenn auch für Käse gedacht. Drinnen ist leider gähnende leere – draußen nicht, wo wir und setzten. Typische Bistro-Bestulung welche leider durch die miserablen Berliner Bürgersteige etwas kippelt.
Um meinem langweiligen Urlaub etwas auf die Sprünge zu helfen, kam mirin den Sinn den P’Berger Kiez zu erkunden, da mir das bisweilen erspart blieb. Vom Prenzlauer Berg hört man ja viel – auch Gastronomisch soll es wohl DIE Inn-Szene sein. Also mal auf ’nen Versuch hin, ab und da gewesen. Ist ja sehr ansehnlich dieses Eck. Uns verschlug es in ein Lokal, welches von außen schon sehr ansprechend wirkte:
Neben prunkvollem güldenem Stuck – schön Barrock-Neo-Klassizisstisch – hängen Landschaftsmalereien unbekannter Künstler – wie man sie aus Großmutters Wohnstube kennt – geziert mit prächtigen Goldrahmen. Hinterm Tresen eine antike Barroque-Anrichte aus massivem Eichenholz, nur geölt ist sie als Rückbuffet sehr schön anzuschauen. Und dann gleich gegenüber ein RIESIGER Spiegel ebenfall mit mächtigem Rahmen. Ein gutgelungener Stilmix ohne Plüsch-Putten und Co. Die Tische sind nicht eingedeckt (würde vielleicht die P’Berger Alternativbürger verschrecken), doch da schon wieder ein Schmuckstück – ein alt wirkender Servierwagen der für die frischen Torten genützt wird – selbst wenn auch für Käse gedacht. Drinnen ist leider gähnende leere – draußen nicht, wo wir und setzten. Typische Bistro-Bestulung welche leider durch die miserablen Berliner Bürgersteige etwas kippelt.
Ich dachte mir, die Karte lässt hoffen, und sie tat es – voll und ganz:
Neben üblichen Soft’s und Co., reiht sich für die BIO- und ÖKO-Klientell des P’Berges sogar SojaTrunk mit ein; die Weinkarte gut sortiert - 11 im offenem, 13 im Flaschenausschank. Und staune:
2005er Oberrotweiler Käsleberg von Salwey für nur 26,00€
Wer mich und meinen Blog kennt, weiss über dieses Weingut und meine Beziehung zu jenem schon sehr viel. Wir entschieden uns jedoch, aufgrund der Witterungsverhältnisse für einen 2006er Grüner Veltliner von Pfaffl aus dem Weinviertel DAC (districtus austria controllatus) – toller Wein, ohne Worte.
Die Speisen:
Geräucherte Blumenkohlsuppe ~4,00€
Empfand ICH etwas befremdlich – aber mal etwas neues
Gazpacho mit Crôutons ~4,00€
Genialer Klassiker der zum Wetter passt, sehr hervorzuheben sind die Crôutons welche NICHT aus alten, frittierten Brotwürfelchen bestanden, sondern aus hauchdünnen (man konnte fast durchsehen), knusprig ausgebackenen Ovalen (ca. 20x10cm) – einfach toll!!!
Leider hat mir etwas Knoblauch gefehlt, aber wie das so ist bei der Knobi-Hassenden-Bevölkerung, lieber dann gar keinen benützen bevor die Schickeria sich aufregt.
Käsespätzle mit geschmorten Zwiebeln ~8,00€
Schon wieder nicht so ganz meins – hatte ich ja AUCH nicht bestellt sondern P, für meinen Geschmack ein bisschen fad aber Salz steht ja auf dem Tisch – OK
Gnocchi mit Serranoschinken und Parmesan ~8,00€
Genial, frische Gnocchi die nicht so riesig sind, dass man sie nicht in den Mund bekommt wie sonst. Hier hat es durch den Serrano nicht an Salz gemangelt, er war in kleine Juliennes geschnitten und mit in Butter und Olivenöl angeschwitzt. Oben auf war Parmesan der so hauchdünn geraspelt war, dass er leicht anschmoltz. Als beilage gab eis ein Bouquet von knackigen und frischen Salaten, geziert von zwei knusprig gebratenen Scheiben Serrano, also das war schon SEHR lecker.
Alles ’zsammen ein guten, bürgerliches Mahl ohne Schnick-Schnack aber mit Pfiff, da versteht jemand sein Handwerk.
Neben üblichen Soft’s und Co., reiht sich für die BIO- und ÖKO-Klientell des P’Berges sogar SojaTrunk mit ein; die Weinkarte gut sortiert - 11 im offenem, 13 im Flaschenausschank. Und staune:
2005er Oberrotweiler Käsleberg von Salwey für nur 26,00€
Wer mich und meinen Blog kennt, weiss über dieses Weingut und meine Beziehung zu jenem schon sehr viel. Wir entschieden uns jedoch, aufgrund der Witterungsverhältnisse für einen 2006er Grüner Veltliner von Pfaffl aus dem Weinviertel DAC (districtus austria controllatus) – toller Wein, ohne Worte.
Die Speisen:
Geräucherte Blumenkohlsuppe ~4,00€
Empfand ICH etwas befremdlich – aber mal etwas neues
Gazpacho mit Crôutons ~4,00€
Genialer Klassiker der zum Wetter passt, sehr hervorzuheben sind die Crôutons welche NICHT aus alten, frittierten Brotwürfelchen bestanden, sondern aus hauchdünnen (man konnte fast durchsehen), knusprig ausgebackenen Ovalen (ca. 20x10cm) – einfach toll!!!
Leider hat mir etwas Knoblauch gefehlt, aber wie das so ist bei der Knobi-Hassenden-Bevölkerung, lieber dann gar keinen benützen bevor die Schickeria sich aufregt.
Käsespätzle mit geschmorten Zwiebeln ~8,00€
Schon wieder nicht so ganz meins – hatte ich ja AUCH nicht bestellt sondern P, für meinen Geschmack ein bisschen fad aber Salz steht ja auf dem Tisch – OK
Gnocchi mit Serranoschinken und Parmesan ~8,00€
Genial, frische Gnocchi die nicht so riesig sind, dass man sie nicht in den Mund bekommt wie sonst. Hier hat es durch den Serrano nicht an Salz gemangelt, er war in kleine Juliennes geschnitten und mit in Butter und Olivenöl angeschwitzt. Oben auf war Parmesan der so hauchdünn geraspelt war, dass er leicht anschmoltz. Als beilage gab eis ein Bouquet von knackigen und frischen Salaten, geziert von zwei knusprig gebratenen Scheiben Serrano, also das war schon SEHR lecker.
Alles ’zsammen ein guten, bürgerliches Mahl ohne Schnick-Schnack aber mit Pfiff, da versteht jemand sein Handwerk.
Die Weinkarte ist bestimmt noch in den Kinderschuhen – aber sie wird bestimmt noch Erwachsen. Der Service ist wie überall durch Studentinnen besetzt. Ich könnte mir vorstellen wenn eine Fachkraft die Zügel in die Hand nimmt läuft dat Ding ohne Probleme.
Ich als Somelier wäre auch nicht ganz abgeneigt.
Da geh ich wieder hin!
Bis Bald.
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